Ich arbeite grundsätzlich in zwei unterschiedlichen Settings. Zum einen biete ich Psychotherapie mit einer Person im Rahmen einer Einzelpsychotherapie an. Außerdem arbeite ich psychotherapeutisch mit Gruppen.

 

Dazu nutze ich verhaltenstherapeutische Methoden. Diese stützen sich auf wissenschaftliche Untersuchungen und gehen ursprünglich auf lerntheoretische Annahmen zurück. Für die Verhaltenstherapie gilt die Annahme, dass störungsrelevantes Verhalten in der Kindheit und Jugend erlernt wird. Wenn nicht hilfreiches, dysfunktionales Verhalten erlernt wird bzw. zu Problemen führt, kann es wieder verlernt werden. An die Stelle von dysfunktionalem, also nicht hilfreichem Verhalten, werden in der Psychotherapie funktionale, zielführende Denk- und Verhaltensweisen aufgebaut. Hierzu bedarf es einer professionellen Herangehensweise im Rahmen von Psychotherapie.

 

 

 

Ein klassisches Beispiel einer verhaltenstherapeutischen Methode zur Behandlung von Ängsten ist die Expositionsbehandlung. Angst kann sich z.B. in Höhenangst ausdrücken. Kommt jemand mit dem Wunsch, seine Höhenangst zu behandeln, werden zunächst Lerninhalte  vermittelt. Beispielsweise wie Angst entsteht und aufrechterhalten wird und warum Angst im "normalen Alltag" nicht automatisch wieder gelöscht wird. In der Exposition wird durch das Konfrontieren mit angstauslösenden Reizen und dem Aushalten der Angst erreicht, dass die Angst reduziert wird.

 


 

 

 

Um belastende Erinnerungen zu verarbeiten arbeite ich mit der Methode des EMDR. EMDR steht für Eye Movement Desensitization and Reprocessing. Übertsetzt heisst EMDR "durch Augenbewegungen stimulierte Desensibilisierung und Verarbeitung". Es handelt sich hierbei um eine anerkannte und wissenschaftlich fundierte Methode, die 1989 von der amerikanischen Verhaltenstherapeutin Francine Shapiro entdeckt und weiterentwickelt wurde. 

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